Der Duft von Holunderblüten

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Ziemlich ausgewogen war die Gruppe heute, die sich zum monatlichen Dienstagswandern auf heimischen Wanderwegen getroffenen hatte. Von 10 Teilnehmern gehörten immerhin 5 dem starken Geschlecht an. Trotz drückend schwüler Luft bewegten wir uns zunächst am Fuße des Hollager Berges, um auf Höhe der Spargelfelder in den Wald und in Richtung Brockhausen abzubiegen.

Vorbei am Schulbauerngarten der Kästner-Schule erreichten wir leicht angeschwitzt den Brockhausen Blick. Hier war eine Pause angesagt, bei der frische Radieschen aus dem Bauerngarten des Heimathauses kredenzt wurden. Die waren ganz schön scharf und zum Teil leider wurmig. Es war nicht eindeutig zu erkennen, ob die Schärfe oder die Würmer einige vom Konsum abhielten. Biogarten und wurm frei passen halt nicht zusammen.

Den Schatten spendenden Bäumen des Hollager Berges und den süßen Düften blühenden Holunders folgend, passierten wir die ehemalige Müllkippe und den Fürstenauer Weg, um uns im schwungvollen Bogen auf die Zielgrade zum Heimathaus zu begeben. Das warme Wetter nutzten neben uns auch die Kinder vom Waldkindergarten, die ihre Hängematten zwischen den Bäumen für eine Siesta befestigt hatten und uns fröhlich zuwinkten.

… ist da der Wurm drin?

Das Schicksal wollte es zu unserem Leidwesen, dass auf unserem weiteren Rückweg offensichtlich keine Eisdiele lag. Schade aber auch…

Text u. Bilder: Mechthild Bartke