Nachtjäger erwünscht…

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Durch günstige Umstände gelangten die Ehrenamtlichen vom Heimathaus Hollager Hof an zwei Eulen-Nistkästen, die an ihren bisherigen Standorten nicht mehr zum Einsatz kommen konnten. „Können die nicht am Heimathaus aufgehängt werden“, war die auslösende Frage von Doris und Jürgen und die Naturfreunde vom HHH suchten spontan nach geeigneten Plätzen für die Nistkästen.

Es handelt sich um Kästen, die von Eulen, z. B. dem Wald- oder Steinkauz bevorzugt angenommen werden. Zwar ist es für das aktuelle Brutgeschäft in diesem Jahr zu spät, aber für die Zukunft könnten die Kästen zur Heimat für die erwähnten Eulenarten werden.

Schnell waren zwei Standorte ausgemacht. Der kleinere Kasten fand einen Platz auf der Streuobstwiese am Heimathaus im Zwetschgenbaum nahe dem Bienenstand. Wenn hier ein Kauz sein Domizil fände, dann könnte er die Mäuse auf der Wiese in Schach halten.

Der größere Nistkasten wurde an einer Buche oberhalb des Steinbruchs in knapp 4 m Höhe angebracht. Für beide Aktionen war Schwindelfreiheit auf der Leiter angesagt. Die unter Seglern gebräuchliche Regel „eine Hand für das Boot und eine für den Mann“ konnte heute auf der Leiter leider nicht eingehalten werden, weil im entscheidenden Moment beide Hände für den Nistkasten erforderlich waren. So ganz leicht sind die Teile nicht. 

Die gesamte Aktion verlief aber ohne Zwischenfälle und wenn die Kästen im kommenden Frühjahr angenommen werden, hat es sich gelohnt. Unser Dank geht an die Spender der Objekte und an Werner, den schwindelfreien Unterstützer mit dem ornithologischen Background.

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