Originalstück erinnert an alte Brückenbaukunst

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we/Foto:ElviraParton

Ein über sieben Meter langes Originalstück der ausgetauschten „Niehaus-Brücke“ steht jetzt auf dem vorbereiteten Sockel an der viel befahrenen Landesstraße L 109 (Hollager Straße/Brockhauser Straße), wo ebenfalls die Stichkanalüberquerung  erneuert wurde. Das rund 46000 Euro teure kleine „Brückenbau-Denkmal“ wird auf Initiative des Fördervereins „Heimathaus Hollager Hof“ und seines Vorsitzenden Josef Pott realisiert, um an die alte Baukunst im Zeichen des Jugendstils zu erinnern.

Beim Bau des Kanals verzichtete die Königliche Kanalbaudirektion auf die damals moderne, aber auch kostspielige Betonbauweise und verwendete statt dessen auf Sandstein-Widerlagern gebettete und genietete Bogenbrücken. Das restaurierte historische Souvenir wird in Kürze durch die Sandstein-Portale ergänzt und außerdem noch von der Barlag- Brücke den Originalbelag von einst bekommen. Fördervereins-Vorsitzender Josef Pott: „In zwei Monaten ist alles fix und fertig.“

aus NOZ 2004