Der ganze Schnee verbrannt?

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Winterwanderung des Heimatvereins „Hollager Hof“

Wenn ich an eine Winterwanderung denke, dann sehe ich knietiefen Schnee und leichten Schneefall und ich fühle anständige Minustemperaturen. Nichts von alledem ist heute zu spüren. Statt Winterfeeling und Schnee haben wir angenehme Wandertemperaturen und sogar Sonne. Ob das nun dem Klimawandel zuzuschreiben ist oder nur eine Laune der Natur vorliegt, wer kann das schon wissen.

Ab der obligatorischen Weltkugel, unserem Treffpunkt in Hollage, laufen wir in unserer gut 30-köpfigen Gruppe zunächst vorbei am Heimathaus und am Steinbruch in den Hollager Berg hinein, wobei wir schwerpunktmäßig dem heimischen Wanderweg 1 folgen. Jenseits des Fürstenauer Weges zieht es uns im Schatten der nicht belaubten Buchen aber nicht zum Kolping-Eck, sondern auf die Straße nahe des Bauernhofes Kollenberg.

Nach kurzer Episode auf Asphalt wandern wir durch die Siedlung, vorbei am Schulbauernhof Voßgröne, wo uns das Federvieh lebhaft begrüßt. Beim Brockhausen-Blick überrascht uns Walter mit einem stärkenden Kräutertrunk, der bei tieferen Temperaturen unsere Füße gewärmt hätte. So treibt er uns heuer die Röte auf die Wangen.

Natürlich wollen wir am heutigen Sonntag noch keine Höchstleistungen vollbringen und so erklimmen wir den Berg und richten unsere Schritte auf der Nordseite an dessen Fuß wiederum nach Osten. Nach insgesamt 90 Wander-Minuten erreichen wir das Heimathaus, wo Kaffee und Tee sowie leckerer selbst gebackener Kuchen auf uns warten.

Fleißige Helfer haben dankenswerterweise schon etwas vorgearbeitet. Eingedeckte Tische und ein Kuchen-Buffet laden zum Genießen und Relaxen ein. Klönschnack wird auch gepflegt, um z.B. auch die Wanderfreunde, die neu und erstmalig dabei sind, näher kennen zu lernen. Es sind auch einige  Kaffeegäste mit dabei, die an der Wanderung  aus den verschiedensten Gründen nicht teilnehmen konnten.

Nachdem alle Weißmehlprodukte „vernichtet“ sind, wird das Mobiliar zusammengestellt, das Geschirr abgewaschen und die Diele gefegt. Jetzt kann der frühe Sonntagabend eingeläutet werden. Und eines ist sicher, man wird sich am 4. Februar um 15:00 Uhr zum Kinoerlebnis „Madeira“ wieder im Heimathaus an der Uhlandstraße treffen.

Bilder: Mechthild Bartke

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