Ausstellung: Die Bramscher Flughäfen im 2. Weltkrieg

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Der Verein Heimathaus „Hollager Hof“ zeigt ab Samstag, 8. Februar bis Sonntag , 23. Februar im Heimathaus an der Uhlandstraße die Ausstellung: Die Bramscher Flughäfen im 2. Weltkrieg, eine Ausstellung zur Geschichte der ehemaligen Fliegerhorste Achmer und Hesepe und lädt dazu ganz herzlich ein. Nachstehend eine Kurzdarstellung von Herrn Dieter Przygode aus Bramsche, der das Konzept und die Koordination der Ausstellung entwickelt hat.

Eine große strategische Bedeutung im Verlauf des 2. Weltkrieges erlangten die beiden Bramscher Flughäfen Achmer und Hesepe, mit deren Bau Mitte der 30er Jahre begonnen wurde. Am Aufbau der beiden Flugplätze waren auch mehrere Bramscher Firmen und viele Arbeiter aus Bramsche und den umliegenden Gemeinden beteiligt. In der Stadt Bramsche selbst entstand in kurzer Zeit eine Vielzahl von Wohnungen für die Bediensteten der Flughäfen. Viele Menschen aus Bramsche und Umgebung fanden schließlich Arbeit auf den beiden Flugplätzen.

In der ersten Phase des Krieges starteten von hier Bomberverbände der Reichsluftwaffe zu Einsätzen gegen die westlichen Nachbarländer und sogar bis hinüber nach England. Später wurden auf den beiden Plätzen Jagdverbände stationiert, die die nach Deutschland einfliegenden britischen und amerikanischen Bomberflotten bekämpfen sollten.

Wegen der beiden Flugplätze blieben auch die umliegenden Gemeinden nicht von den Auswirkungen des Luftkrieges verschont. Die zahlreichen Opfer der kriegsführenden Streitkräfte, deutsche und alliierte, aber auch in der Zivilbevölkerung belegen das in schrecklicher Weise.

Das Ziel der Ausstellung ist, alle diese Aspekte in ihren wesentlichen Teilen zu dokumentieren.

Quelle: Bürger-Echo Wallenhorst vom 29. Januar 2003