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Menschliche Erlebnisse in einer Zeit der Gewalt
12. März 2020 von 19:00 bis ca. 21:00

Lesung am 12. März 2020 um 19:00 Uhr auf der Diele des Heimathauses
Der ukrainische Journalist Viktor Pedak liest aus seinem Buch
„Ein Teller Suppe für den Feind“
Viktor Pedak arbeitet unermüdlich daran, ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter mit damaligen Arbeitskollegen und Nachbarn sowie ehemalige deutsche Kriegsgefangene mit der ukrainischen Bevölkerung in Kontakt zu bringen.
Entstanden ist eine Sammlung von Briefen und Zeugnissen, die historische Informationen über beeindruckende zwischenmenschliche Hilfe in unmenschlichen Systemen vermittelt, und auch ein Band der Freundschaft zwischen den Völkern in Osteuropa und Deutschland schaffen soll.
Diese Zeugnisse der Menschlichkeit wollen geschehenes Unrecht nicht beschönigen, belegen aber auf ihre Weise, dass Mordlust, Fremdenhass und Rassenwahn zwar staatlich verordnet, aber nicht Allgemeingut waren.
Die Ukraine hatte im Zweiten Weltkrieg unter allen Völkern der früheren Sowjetunion am meisten zu leiden. Ukrainische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter waren die weitaus größte Gruppe der von den Nationalsozialisten zur Arbeit gezwungenen „Fremdarbeiter“.
Das Heimathaus „Hollager Hof lädt am 12. März um 19:00 Uhr zu dieser Lesung ein, deren Terminierung sich kurzfristig ergeben hat und deshalb nicht im gedruckten Flyer steht.
Der Eintritt ist frei.
Heimatverein „Hollager Hof“ v. 1656 e.V.
0172-5643779
info@hollager-hof.de