Zur 13. Jahreshauptversammlung des Vereins Heimathaus „Hollager Hof“ konnte der Vorsitzende, Josef Pott, über 40 Teilnehmer begrüßen. In seinem Rückblick ging der Vorsitzende noch einmal auf die Höhepunkte des vergangenen Jahres ein.Die Veranstaltungen „Das offene Gartentor“, „Märchen machen Mut“, die Busfahrt nach Münster „Zu den Wiedertäufern und der großen Domuhr“, die Wanderung durch den Piesberg „Vom Karbon zum Zeitalter der Windenergie“, rief Josef Pott noch einmal in Erinnerung. Besonderer Höhepunkt waren die Begegnungstage mit den Russlanddeutschen vom 22. August bis 05. September 2002.
Eine Wanderausstellung „Volk auf dem Weg“ zeigte die Schicksalswege der Deutschen in Russland und die Integration der Russlanddeutschen in Deutschland. Besonders beeindruckend und gut besucht war das Konzert junger Musiker mit dem russlanddeutschen Chor aus Osnabrück und der Abend der Begegnung. Das Konzert „Träume des Nordens“, der 7. plattdeutsche Abend und die Weinprobe „In vino veritas“ beendeten das Jahr 2002. Die Tagesordnung der 13. Jahreshauptversammlung konnte zügig abgehandelt werden.
Die Kassenprüfer bescheinigten dem Kassenwart eine übersichtliche und korrekte Kassenführung. Dem Kassierer und dem gesamten Vorstand wurde Entlastung erteilt. Der Verein zählt per Stichtag 31.12.2002 jetzt 211 Mitglieder. Der Vorstand wurde um drei Beisitzer erweitert und setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzender: Josef Pott, 2. Vorsitzende: Maria Bertke, Kassenwart: Siegfried Wulftange. Beisitzer: Dieter Barlag, Dr. Dirk Hörnschemeyer, Josef Kolde, Heinrich Maßbaum, Johannes Otte, Gerhard Sandmann, Heinrich Sandmann. Ein interessanter Vortrag, mit Video Projektion, über Ländliches Bauen schloss sich an. Herr Dipl. Ing. Architekt Helmut von der Heyde aus Ostercappeln verdeutlichte, wie ländliches Bauen gestaltet werden kann und in die Landschaft passt. Er zeigte aber auch auf, wie es nicht sein sollte. Den Dia-Jahresrückblick moderierte Prof. Hans Kohstall.
Das Jahr 2003 begann im Februar mit der Ausstellung „Die Bramscher Flughäfen im 2.ten Weltkrieg“ und fand eine beachtliche Resonanz. Presse und Rundfunk berichteten. Über 800 Besucher, zum Teil von weit her gekommen, konnten begrüßt werden. Ein besonderer Schwerpunkt des Jahres 2003 wird das Aufstellen eines Teilstückes der Niehaus-Brücke am neuen Standort an der Dörnter Brücke sein.
Das Teilstück, in ehrenamtlicher, hochwertiger Handwerksarbeit am Restaurierungsstandort „In der Aue“ soweit hergerichtet, dass die Sandstrahlarbeiten hätten beginnen können, wurde leider am Wochenende 22/23. März 2003, von bisher unbekannten Tätern heimgesucht. Abgesehen hatten diese es auf die Jugendstil-Brückengeländer, die mittels Schweißbrenner abgetrennt und dann abtransportiert wurden. Es handelt sich dabei um unwiederbringliche Unikate, die unverwechselbar sind.