Angriff aus der Tiefe!

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Im Blickfeld hatten wir sie schon über eine längere Zeit auf der Streuobstwiese am Heimathaus Hollager Hof. Bereits bei der Pflanzung der Krokusse im Herbst 2019 war uns aufgefallen, das es dort eine Vielzahl von Löchern gab und unsere Vermutung ging in Richtung:

Mäuse!
Genauer gesagt sind es „Mausartige Nager“ aus der Gruppe der Wühler, die zwar niedlich anzusehen sind, als reine Vegetarier aber im Garten immense Schäden an den Wurzeln der Nutzpflanzen verursachen.
Die Wühlmäuse von der Streuobstwiese haben sich in diesem Jahr mal wieder massiv bis in den Bauerngarten vorgearbeitet.

Das ist eigentlich auch nicht verwunderlich, denn im Gegensatz zum Magerbewuchs der Wiese finden sie im Garten alles was ihnen am besten schmeckt. Neben einer Unzahl von Küchenkräutern finden sie Möhren, Fenchel, Rosenkohl, Bohnen, Kartoffeln und mehr.

Es sind die feinen Wurzeln, die von den Mäusen bevorzugt werden und um diese zu bekommen, graben sie sich Tag und Nacht ein Gangsystem dicht unter der Erdoberfläche. Die Erdkrume im Bauerngarten präsentiert sich gepflegt locker, so dass man den Verlauf der Gänge gut beobachten kann. Mittlerweile sehen die Beete wie Kraterlandschaften aus.

So kann es nicht weitergehen und von selbst verschwinden die Nager nicht mehr. Also gehen wir mit Wühlmausfallen gegen sie vor. Die erste haben wir gestern in einem der Hauptgänge platziert und scharf gemacht. Zwei Mal am Tag müssen wir die Falle kontrollieren und das werden wir gleich nach unserem Frühstück mal machen.

Stunden später:

Heiß war es heute und der Tag neigt sich seinem Ende zu. Nach dem Frühstück sahen wir nach der empfohlenen und unfehlbaren Falle im Bauerngarten. Weder Vor- noch Nachmittags hatte sie ausgelöst, was an dem hochstehenden Griff gut erkennbar ist. Entweder ist unsere Wühlmaus besonders pfiffig oder wir haben den falschen unterirdischen Gang ausgewählt. Morgen früh schauen wir abermals nach und setzen – so oder so – die Falle an einer anderen Stelle ein.

Vielleicht war es mit 30° im Schatten auch der Wühlmaus heute zu warm. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut und wir werden zum Thema Wühlmaus im Heimathausgarten weiter berichten.

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