Pünktlich um 07:30 Uhr Winterzeit traf sich unsere 11-köpfige Wandergruppe an der Weltkugel. Der bange Blick gen Himmel und die fliegenden Frisuren ließen nichts Gutes erwarten. Trotzdem machten wir uns per Pkw auf den Weg nach Bippen, um im dortigen Maiwald zu wandern.
Der starke Wind ließ gegen 10:00 Uhr merklich nach, die Sonne blinzelte durch die Wolken und munter ging es durch Wald und Flur, allerdings bei ziemlich tiefen Bodenverhältnissen. Am Wegesrand konnten wir „Monsterpilze“ bewundern und als plötzlich am Feldrand ein einsamer, abgestellter riesiger Maisernter mit zerstörter Fahrerkabine und stecken gelassenem Zündschlüssel auftauchte, rätselten alle, was hier wohl passiert sein mochte. Hoffentlich kein Verbrechen.
Wanderführer Walter Frey führte unsere Gruppe zielsicher auf dem mit grüner Farbe gekennzeichneten Weg, der mal durch Wald, mal durch Wiesen aber auch über befestigte Pfade führte. Leider konnte er nicht verhindern, dass am späten Vormittag Petrus doch mal kurz die Schleusen öffnete und Wasser und Hagel über uns ergoss. Zu diesem Zeitpunkt war kein vernünftiger Unterstand in Sicht, so dass wir unter Bäumen Schutz suchen mussten. Die hatten ihre Blätter aber schon ziemlich abgelegt.
Nach gut 15 km kamen wir wieder an dem Parkplatz an, wo die Autos warteten und konnten nach Schwagsdorf zum Mittagessen fahren, um uns bei Kaltgetränken von den Strapazen zu erholen. Trotz Sturmwarnung also ein gelungener Sonntagswandervormittag.