20.000 kg auf der Streuobstwiese

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Die Projektgruppe „Bienen am Heimathaus “ ist bis etwa Mitte November 2019 noch in der Vorbereitungsphase. Ihr Ziel ist es, ab Februar 2020 zwei Bienenstöcke auf der Streuobstwiese aufzustellen. Wie dieses Projekt entstanden ist und sich bisher entwickelt hat, kann auf der Themenseite „Honigbienen auf der Streuobstwiese“ nachgelesen und weiter verfolgt werden.

Gestern ging es um weitere Vorbereitungen, damit unsere zukünftigen Bienen kurze Flugwege haben, zumindest im Februar/März 2020. An diesem Tag lieferte der Großhändler die bestellten 2.000 Krokuszwiebeln in den Sorten Elfenkrokusse „Ruby Giant“ und botanische Krokusse Mix, jeweils 1.000 Stück. Beide sind ideal für die Wiese als Bienenweide im Frühling.

Da die Krokuszwiebeln ziemlich klein sind, war das Paket eher zierlich und leicht zu handhaben. Die 2.000 Krokuszwiebeln in die Erde zu bringen ist trotzdem eine Herausforderung, zumal die Tätigkeit sich ziemlich am Erdboden abspielt, die Zwiebeln gesteckt werden und dafür ziemlich genau 2.000 Löcher vorhanden sein müssen.

Deshalb gab es gestern einen ersten Probelauf. Schauplatz des Vorhabens war die Streuobstwiese hinter dem Heimathaus. Da die Fläche von den „Heinzelmännchen“ gerade erst sauber ausgemäht wurde, fehlt der Bewuchs und wir haben ein leichteres Spiel. Unsere Planung für das Frühjahr sieht auch vor, auf den freien Flächen zwischen den Obstbäumen Blühstreifensamen auszubringen. Deshalb bietet sich der Platz für die Krokusse im Bereich der Bäume an.

Die Löcher für die Zwiebeln – jeweils 13 je Insel – machen wir mit einer Pflaster-Brechstange, 180 cm lang, 3 cm im Durchmesser und 10 kg Gewicht. Es reicht, sie anzuheben, in den Hollager Sandboden zu setzen und schon ist ein Loch von 3 cm x 5 cm entstanden.

Gestern wurde sie 520 mal angehoben (macht 5.200 kg in 2 Stunden, und 20.000 kg wenn alle versenkt sind 🙂 ) und ebenso oft wurde eine Zwiebel gesteckt. Das hat tatsächlich auch Spaß gemacht, zumal die Sonne schien. Knapp 1.500 Zwiebeln warten also noch auf ihre „Beerdigung“ und da einige schon einen Keim zeigen, sollte das in der kommenden Woche passieren. Ein Teil der Krokusse wird auch seinen Platz auf dem Rasen hinter und am Heimathaus finden. Wir hoffen, das Petrus mitspielt. Sollte jemand Lust auf „Bodengymnastik“ haben: Tel. 0170 831 3073 oder hollager.hof@gmail.com.

Da die Krokusse in Februar/März blühen, kann danach der Rasenmäher kommen. Wir sind gespannt, wie viele Blüten im Frühjahr aufgehen werden und hoffen, dass die Wühlmäuse nicht zu viele Zwiebeln vorher auffressen. Die Bienen werden es ihnen und uns danken.

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