„Nicht eingestaubte Heimatdarstellung, sondern reges kulturelles Leben “
Anerkennung für das Ehrenamt: In einer Feierstunde haben der Heimatbund Osnabrücker Land (HBOL) und der Kreisheimatbund Bersenbrück (KHBB) dem Heimathaus „Hollager Hof“ zum Jahresende den Heimatpreis 2007 verliehen.Lobende Worte fand Jürgen-Eberhard Niewedde, Vorsitzender des Heimatbundes Osnabrücker Land für die Aktivitäten des Heimathauses an der Uhlandstraße. Denn nach der „Kärrnerarbeit des einmaligen Vorhabens Wiederaufbau folgt seit jetzt 10 Jahren die viel schwierigere Kärrnerarbeit, ständig kulturelle Angebote zu unterbreiten. Für die Hollager, und auch darüber hinaus“. So sei mit der Rekonstruktion der kulturhistorischen Gebäudehülle ein belebter Identifikationspunkt in Hollage geschaffen worden, der „durch Ausstellungen, Seminare, Konzerte, Plattdeutsche Abende, Vorträge“ usw. aktive Bildungsarbeit gemäß Vereinssatzung anbieten würde.
Dass gerade die Aktivitäten der Heimatbünde von stetiger Beharrlichkeit lebten, äußerte auch Franz Buitmann vom Kreisheimatbund Bersenbrück mit blinzelnder Ironie. „Das ist bei uns nicht anders und das können wir ruhig zugeben, wenn wir schon das Wiehengebirge am Penter Knapp überschreiten und ins Osnabrücker Land hinabsteigen“. Deshalb „habe der Verein den Heimatpreis wahrlich verdient“.
Umrahmt wurde die Feierstunde durch Klavier- und Querflötenmusikbeiträge der Geschwister Landwehr, zwischendurch gab es die filmische Präsentation der Vereinsaktivitäten und da viel Laudatio vor allem hungrig macht und es sowieso Abendbrotzeit war, revanchierte der Verein sich mit selbstgebackenem und –geschmiertem Brot bei seinen Gästen.
Ein schöner Jahresausklang also im „Hollager Hof“, für den sich der Vorsitzende Josef Pott herzlich bedankte.