Mit „Heimat 4.0“ in die Zukunft

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Zur Spendenübergabe trafen sich im Grönegau-Museum Jürgen-Eberhard Niewedde. Frank Finkmann. Anna-Margaretha Stascheit. Michael Lübbersmann und Jürgen Krämer (von links). Foto: Conny Rutsch

Sparkassenstiftung unterstützt Projekt des Heimatbundes mit 8.500 Euro

Von Conny Rutsch  MELLE
Sie ist jung und engagiert sich für die Heimat. Geht das zusammen? „KIar“, erklärt Anna-Margaretha Stascheit aus Oberholsten. Sie realisiert unter dem Dach des Heimatbundes Osnabrücker Land‘ (HBOL) aktuell , das Projekt „Heimat 4.0“, mit dem Kinder, Jugendliche und junge Familien verstärkt an Heimatvereine herangeführt werden sollen. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, fördert die Stiftung der Sparkassen im Landkreis Osnabrück das Projekt mit einem Zuschuss von 8500 Euro.

„Heimat ist wieder in aller Munde“, erklärte Frank Finkmann, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Melle, bei der Spendenübergabe im Kotten des Meller Grönegau-Museums. Landrat Michael Lübbersmann betonte, dass dieser Betrag gut angelegtes Geld sei, als er Projektleiterin Anna-Margaretha Stascheit sowie Jürgen-Eberhard Niewedde aus Venne und Jürgen Krämer aus Buer vom Vorstand des Heimatbundes den Bewilligungsbescheid übergab, und erklärte weiter: „Heimat 4.0 ist ein wichtiges Instrument, um die Heimatvereine in der Region, vor allem auch mit dem Einsatz Neuer Medien, in eine gute Zukunft zu führen.

“Mit ihrer engagierten Arbeit widmeten sich die ehrenamtlich Tätigen der Aufarbeitung und Aufbereitung lokaler Geschichte für künftige Generationen, stifteten Identität vor Ort und unterstützten damit den Landkreis in seinem Anliegen, die historisch-kulturelle Bildung voranzubringen. „Das kann mittel- und langfristig allerdings nur dann gelingen, wenn wir junge Menschen aktiv in das Geschehen einbeziehen“, so der Landrat weiter. Insofern leiste der Heimatbund Osnabrücker Land mit dem Projekt Heimat 4.0 eine in die Zukunft gerichtete Arbeit, die sich für die Heimatvereine auszahlen werde. Jürgen-Eberhard Niewedde zeigte sich hocherfreut über die Zuwendung einer solchen Summe.

„Mit dem Geld wird unsere Projektleiterin Anna-Margaretha Stascheit in die Lage versetzt, ihre frischen und innovativen Ideen in die Tat umzusetzen“, erklärte er, „wir freuen uns, dass wir mit ihr eine engagierte und junge Mitstreiterin gefunden haben.“ Dass der Bewilligungsbescheid am Grönegau-Museum in Melle-Mitte übergeben wurde, hatte einen besonderen Grund. „In Anlehnung an Heimat 4.0 haben wir hier bereits erste Projekte realisiert, darunter museumspädagogische Angebote für Kinder und junge Familien“, stellte Jürgen Krämer fest, der ebenso wie im HBOL auch dem Leitungsgremium des Heimatvereins Melle angehört. Die große Resonanz stimme positiv, was die Zukunft angehe, sagte Krämer: „Mit spannenden Inhalten, Homepage, App & Co. wird es Anna-Maria Stascheit sicher gelingen, junge Menschen für unsere Heimat zu begeistern.“

Quelle: NOZ vom 18.07.2018