Pünktlich um 6:00 Uhr klingelt der Wecker. Das hört sich nicht gut an, nun ist das eingetreten, was wir uns schon sehr lange wünschen. Es regnet und regnet, keine Aufklärung in Sicht.
Unlustig sehen wir der Wanderung entgegen.
Treffen ist wie immer um 7:30 Uhr und man staune, 12 muntere Wanderer starten Richtung Venne und wir parken am Gasthaus Darpvenner Diele. Zunächst wandern wir durch die Bauernschaften, dann überqueren wir die Driehauser Straße, den Bergquerweg und laufen bis zum Waldrand.
Immer noch Regen.
Wir gehen auf verschiedenen Wanderwegen, dem DiVa Walk, dem Arminiusweg und dem Wittekindsweg. Schön ist die Aussicht Richtung Dümmer und der Regen hat nachgelassen. Wir laufen auf einem breiten Waldweg weiter und kommen zur Krebsburger Hütte. Hier machen wir auch einen Abstecher zur Krebsburger Mühle, die etwas abseits liegt. Die Mühle ist heute in Privatbesitz.
Von weitem können wir später auch die „Krebsburg“ sehen. Die einstige Wasserburg hat im Laufe der Jahre oft den Besitzer gewechselt. Das jetzige Gebäude entstand 1750. Von 1976 bis 2011 dient es als Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Heute ist das Schloss „Krebsburg“ in Privatbesitz.
Der Weg führt dann weiter durch den Krebsburger Wald, der als einer der wildreichsten Wälder bekannt ist. Auf der nächsten Anhöhe haben wir einen schönen Ausblick auf Ostercappeln.
Nach insgesamt 13 Kilometern erreichen wir wieder die Darpvenner Diele. Auch das Wetter beruhigte sich wieder gegen 10 Uhr und im Nachhinein war es eine sehr schöne Wanderung.
Text u. Bilder: Anneliese & Walter Frey