![]()
Wenn der Wetterbericht schon früh am Morgen ergiebigen Regen ankündigt, denkt man nicht unbedingt an eine Fahrradtour. Plant man eine solche, dann bedenkt man alles Mögliche, nur nicht das Wetter. Wetter kann man nicht planen. Man kann nur hoffen, dass es mitspielt.
So war es auch am letzten Sonntag Ende Juli, als die Aktiven vom Hollager Hof ihre Fahrradtour durch das Osnabrücker Land gemacht haben. Der Wetterbericht sagte Starkregen für Süddeutschland und Regenschauer für den Norden voraus. Es schauerte hier bis etwa 10 Uhr und die 18 Teilnehmer der diesjährigen Radtour konnten pünktlich trockenen Fußes und ohne Regenzeug an der Weltkugel starten.
Es ging nach Nordwesten rund um Neuenkirchen mit dem Zwischenziel zur Mittagspause in Merzen. Zwar waren in Achmer und später auf der Rückfahrt auch in Halen die Brückenbaustellen ein bekanntes Hindernis, doch beide konnten durch Schleichwege umgangen werden
Über Fahrrad- und einsame, kaum befahrene Wirtschaftswege ging es durch die Natur, entlang erntereifer Felder, vorbei an Wiesen, Wald und Maiskulturen. In Merzen, im Gasthof zum Löwen erwartete uns ein liebevoll gedeckter Mittagstisch. Eine funktionierende Gastronomie am Wochenende zur Mittagszeit zu finden, ist keine Selbstverständlichkeit. Viele sind zur Mittagszeit geschlossen und öffnen erst ab 17 Uhr.
Bei der Löwenwirtin stimmte alles und gut gestärkt traten wir den Rückweg über Vinte, Steinfeld, Seeste und Halen an. Am Niedrighaussee baten wir zwei Zufallsbekanntschaften mit Radl, uns als Gruppe zur Erinnerung zu fotografieren. Auch das klappte hervorragend, wobei sich uns der Verdacht aufdrängte, an eine professionelle Fotografin geraten zu sein. Die Bilder kann man auf jeden Fall getrost vorzeigen.

Gegen 16:30 Uhr hatte uns die Weltkugel in Hollage wieder und wir stellten erleichtert fest: Nicht einen einzigen Regentropfen haben wir abbekommen. Das war von keinem aus unserer Gruppe erwartet worden. Neben dem Mut zum Risiko gehört also auch Glück dazu… !






















