Führung durch die „Zigarrenstadt Bünde“

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Die Dienstagsgruppe war am 08.08.2017 mal wieder in NRW unterwegs. Bünde in Ostwestfalen war das Ziel. Ein versierter Stadtführer empfing uns am Denkmal der beiden wichtigsten Persönlichkeiten aus der „Zigarrenzeit“ Tönnies Wellensiek und August Steinmeister. Interessiert folgte man den Geschichten, besichtigte Baudenkmäler und lernte die handelnden Personen aus der Blütezeit der Zigarrenherstellung kennen.


 Die erste Tabakfabrik entstand 1841. Der Tabak kam ab 1855 per Bahn aus Bremen und die Zigarren wurden in Heimarbeit von Hand gerollt. Bis zu 100 Fertigungsbetriebe gab es in der Folgezeit und der dadurch entstehende Wohlstand ist an den Gebäuden in Bünde immer noch abzulesen.


 Heute gibt es nur noch drei Tabak verarbeitende Betriebe in Bünde. Die Weltmarktstellung der „Zigarrenstadt Bünde“ ging zu Zeiten der Nationalsozialisten verloren.

Die Informationen und Anekdoten waren kurzweilig, so dass die Zeit wie im Fluge verging und die Gruppe sich zu Mittag in der Gaststätte „die Knolle“ einfinden konnte. Anschließend ging es mit dem Bus zurück nach Hollage. Erst viel später wurde klar, dass auch Wallenhorst-Rulle eine „Zigarrengeschichte“ hat.