Erhalt des Gedenksteins bei der Dörenburg gesichert

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v.I.n.r.: Herr Buchholz und Herr Künker von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, Herr Wolf von der Gemeinde Wallenhorst, Herr  Albers und Herr Schlegel vom Heimatverein Hollage bei der Besprechung  über den neuen Standort des Gedenksteins.   

An der Hollager Straße in Richtung Haien, westlich des Zweigkanals,  steht in einem Feld, nur wenige Schritte von der Straße entfernt, ein  Gedenkstein, der in seiner Gestalt einem gedrungenen Obelisken ähnelt. Dieses mit Inschriften und Symbolen versehene Denkmal wurde  im 19. Jahrhundert zum Gedenken an den Hofrat Moritz Bertram Buch  errichtet. Dieser hatte 1810 von der Stadt Osnabrück das in unmittelbarer Nähe des Denkmals gelegene Gut Dörenburg erworben und war ein hoher Beamter im Königreich Hannover.

Gedenkstein bei der Dörenburg in Hollage

Der geplante Ausbau des Zweigkanals erfordert die Versetzung des Denkmals, wenn es für künftige  Generationen erhalten werden soll. Auf Initiative des Heimatvereins Hollage fand am 14.4.1995 eine Besprechung zwischen Vertretern  der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, der Gemeinde Wallenhorst und des Heimatvereins Hollage statt. Eine Einigung konnte dahingehend erzielt  werden, dass das Denkmal nach  Möglichkeit unmittelbar an dem  neu zu errichtenden Betriebsweg,  nur wenige Meter vom jetzigen  Standort entfernt, wiedererrichtet  werden soll. Die Gemeinde Wallenhorst wird während des Ausbaues des Zweigkanals das Denkmal auf ihrem Bauhof lagern. Nach  der Wiedererrichtung des Denkmals ist der Heimatverein Hollage  darum bemüht, eine Erläuterungstafel zur Geschichte der Dörenburg und des Denkmals an dem  Gedenkstein anzubringen.  Der Vorstand Gedenkstein bei der Dörenburg in  Hollage.

Quelle: BÜRGER-ECHO    26. APRIL 1995