Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten die Mitglieder und Freunde des Heimathauses mit dem Panoramabus ins Münsterland und besuchten die alte Ackerbürgerstadt Bevergern, heute ein Stadtteil der Stadt Hörstel. Wir waren überrascht von den Besonderheiten und der Vielfalt in Bevergern. Unsere drei schon etwas älteren Gästeführer boten uns einen schier unerschöpflichen Fundus an Wissen über die Entwicklung der Stadt Bevergern, der Burg Bevergern und das Leben in dieser Stadt.
Das Heimathaus befindet sich im Stadtkern; es war eine Schenkung von Dr. Anton Hilckmann, beherbergt ein umfangreiches Museum, das sich ausschließlich der örtlichen Geschichte, Kultur und Arbeitswelt widmet. Das Heimathaus – eine Häusergruppe von drei Fachwerkhäusern- ist an allen Sonn- und Feiertagen von 14.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Ein Besuch lohnt sich.
Die Stadtführung bot viele Besonderheiten. Nach dem Besuch der Marienkirche folgten wir einem Teil des „Nonnenpättken“, einem historischen Fluchtweg vom Kloster Gravenhorst zum Klosterhof im Ortskern von Bevergern. über das „Nasse Dreieck“, das ist die Stelle, an der der Mittellandkanal vom Dortmund-Ems-Kanal abzweigt, noch ein kurzes Verweilen am Kloster Gravenhorst und zurück ging es mit vielen zufriedenen Reiseteilnehmern zum Heimathaus.
PS: Für unsere Ausstellung im Oktober 2008 „Jahre des Schreckens und der Not, Osnabrück und Umgebung im 2. Weltkrieg“ suchen wir Bildmaterial, insbesondere von Hollage, z.B. festgehaltene Schäden durch Bombenangriffe, Flakstellungen, Feldpostbriefe, Totenzettel usw. Melden Sie sich bitte bei Josef Pott, Tel. 5735. Danke.
Quelle: Bürger-Echo 18.6.2008