Biorhythmus im Eimer

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Die Wandergruppe des Heimatvereins Hollager Hof nimmt am Georgsmarienhütter Wantertag teil.

Schon um 05:15 Uhr reißt uns der Wecker aus dem Tiefschlaf. Eigentlich ist es erst 04:15Uhr, denn des Nachts wurde mal wieder die Uhr dank Sommerzeit um eine Stunde vorgestellt. Der Biorhythmus ist damit im Eimer. Duschen, Frühstücken und die Sonntagszeitung lesen ist schnell erledigt. Um 07:15 Uhr treffen wir auf 10 Zeitgenossen, die an der Weltkugel in Hollage warten und am Georgsmarienhütter Wandertag teilnehmen wollen. Kurz vor 08:00 Uhr treffen wir dann am DRK-Haus in Oesede ein, dem Startpunkt für alle Wanderstrecken des heutigen Tages.

Die Startgebühr von 2 Euro wird entrichtet, im Gegenzug reicht man uns eine Streckenbeschreibung. Laut Startkarte gibt es drei Streckenverläufe mit 4, 10 und 15 km Länge. Der Chronist entscheidet sich für die mittlere Distanz, während andere die 15 km unter die Sohlen nehmen. Die Strecken sind auf den Karten gut eingezeichnet und es dauert nicht lange und wir laufen über den Osterberg und die Osterheide im Rittergut Osthoff ein. Es ist nicht mehr so warm wie gestern und die Sicht bleibt etwas getrübt. Richtung Harderberg erreichen wir mit leichtem Anstieg  die Stempelstelle am Kriegerdenkmal, wo es Kaffee und belegte Brote gibt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Karawane der Wanderer aber schon ziemlich weit auseinander gezogen.

Am Ortseingang  Harderberg  trennen sich dann nach ca. 8 km die Routen. Während die Langstreckler sich in Richtung Dröper bewegen, kehrt der Rest der Truppe auf ziemlich direktem Weg, dem im Übrigen auch die Familienwanderer ( 4 km ) folgen, zum Startpunkt zurück.

Dort herrscht schon quirliger Trubel. Bei Kaffee und Kuchen, bzw. einer deftigen Gullaschsuppe, sowie musikalischer Untermalung durch den Osnabrücker Shanty-Chor, können wir uns von den Herausforderungen erholen. Nach und nach trudeln auch die „Langstreckler“ ein und wundern sich, dass keine Sitzplätze mehr frei sind. Ja, wer so lange braucht… 🙂 .

Im schönsten Sonnenschein, aber bei anhaltend kühlen Temperaturen treten wir die Heimfahrt nach Hollage an. Auf dem heimischen Sofa muss jetzt erst mal der fehlenden Morgenschlaf in Form einer Mittagsruhe nachgeholt werden. Schnarch…..