Ländliches Wohnen

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Publikation von Dr. Ernst Helmut Segschneider jetzt vorgestellt

Wallenhorst (jk). Mit einer Feierstunde im Heimathaus Hollager Hof hat der Heimatbund Osnabrücker Land jetzt die Publikation Ländliches Wohnen und Wirtschaften in vergangener Zeit“ aus der Feder von Dr. Ernst Helmut Segschneider offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt – eine Schrift, die bei der Präsentation von allen Rednern in den höchsten Tönen gelobt wurde.

Als Dr. Segschneider am 27. Januar 2006 den Festvortrag zum 350-jährigen Bestehen des Hollager Hofes hielt, ahnte er noch nicht, dass er fast auf den Tag genau ein Jahr und vier Monate später die überarbeitete Fassung   des Referats in Form einer Publikation der Öffentlichkeit vorstellen sollte. Zu verdanken ist das dem Heimatbund Osnabrücker Land, der die Schrift unter dem Leitgedanken „Ländliches Wohnen und Wirtschaften in vergangener Zeit“ herausgegeben hat.

„Der Autor, durch sach- und fachkundige Forschungsarbeiten weithin bekannt, hat es verstanden, sehr anschaulich am Beispiel des Hollager Hofes die Umstände des ländlichen Wohnens und Wirtschaftens in vergangener Zeit allgemein gültig für das Osnabrücker Land darzustellen und mit etlichen Bildbeispielen ebenfalls aus dem Osnabrücker Land zu belegen“, würdigte HBOL-Vorsitzender Jürgen-Eberhard Niewedde bei der Präsentation das Werk des Verfassers. Die aufgegriffenen Themenkreise beinhalteten jedoch nicht nur Bekanntes, sondern auch neue Aspekte zur Regionalgeschichte. Der Heimatbund werte die Schrift „immerhin so hoch, dass sie unseren Mitgliedern als Jahresgabe 2008 überreicht werden wird – aus Anlass des 35-jährigen Bestehens unseres Verbandes.“

„Zukunft braucht Vergangenheit“  – dieses  Motto der 350-Jahr-Feier rückte Bürgermeister Ulrich Beide in den Mittelpunkt seiner Ansprache, während der Vorsitzende des Fördervereins Heimathaus Hollager Hof, Josef Pott, dem Heimatbund für die Herausgabe der Schrift dankte.

Der Autor selbst stellte anschließend seine Publikation vor, um zum Abschluss seiner Ausführungen kritische Töne anzuschlagen. Er erinnerte an die Bemühungen des früheren HBOL-Vorsitzenden Kaspar Müller, ein Freilichtmuseum für das Osnabrücker Land zu schaffen – ein Ansinnen, das nicht von Erfolg gekrönt war. „In Anbetracht dieser unbefriedigenden Sachlage“, so Segschneider, „ist der Hollager Hof auch eine Erinnerung daran, dass es in den 1970er-Jahren Pläne gegeben hat, diese Lücke auf eigenem Terrain im Osnabrücker Land zu schließen- und dass sie bedauerlicherweise an mangelnder Einsicht und Weitsicht gescheitert sind.“

Im Buchhandel ist die Schrift für 4,50 Euro erhältlich. Sie kann zudem über die Geschäftsstelle des Heimatbundes, Klosterpforte, Königstraße 1,49124 GM-Hütte, oder über das Internet unter „www.HBOL.de“ bezogen werden.

Quelle: Noz 2007